Montag, 21. März 2011

Interessante Muster

Heute Mittag bin ich mit Unterhemd, T-Shirt, Strickjacke, Fleecejacke, Schal, dicker Weste und einer Tasse heissem Tee aus der Mittagspause in das Buero zurueck gekehrt. Der Grund: Heute Nacht und den ganzen Vormittag hat es sehr viel geregnet und die Temperaturen haben sich waehrend des Regens auf deutsche Grade herab gekuehlt. Ja, vorbei ist der schoene Sonnenschein bei 25 Grad den ganzen Tag. Ploetzlich bin ich sehr froh, doch den ein oder anderen warmen Pullover, lange Hosen und feste Schuhe eingepackt zu haben. Und dann gibt es ja noch Tee und ein warmes Bett waehrend der Mittagspause.
Auf meinem Weg ins Buero habe ich Kinder in kurzen Hosen, T-Shirts und Sandalen gesehen. Die gleiche Kleidung, die sie auch bei den wohlig angenehmen Temperaturen vor einigen Wochen getragen haben. Auch im Buero waren heute einige der einheimischen Mitarbeiter nicht anders gekleidet, als bei fast 10 Grad waermer. Ich frage mich, ob die Menschen ein anderes Waerme-Kaelte-Empfinden haben, oder ob sie die Temperatur-Unterschiede und -Veraenderungen einfach besser gewoehnt sind als ich. Viel unempfindlicher koennen sie eigentlich nicht sein: Alle waren mehr oder weniger erschrocken, wenn ich von dem Winter in Deutschland mit Kaelte und Schnee erzaehlt habe.
Und irgendwann blinzelt die Sonne dann doch noch hinter den Wolken hervor und es wird wieder etwas waermer - so dass ich etwas von meinem Zwiebel-Schalen-Outfit ablegen konnte. 
Waehrendessen koennt ihr den beginnenden Fruehling geniessen. Da sich meine Zeit in Karagwe langsam, aber doch sehr allmaehlich ihrem Ende zu neigt, freue ich mich auch schon auf den Fruehling... Schliesslich hat das Ganze auch etwas Gutes: Der Temperatur-Schock wird nicht allzu schlimm bei meiner Rueckkehr werden.

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