Montag, 28. Februar 2011

Morning Prayer - oder der Start in den Arbeitstag

Seit drei Wochen arbeite ich nun im Head Office der Dioezese und habe euch noch gar nicht von dem Morning Prayer berichtet. Jeden Morgen, um 8 Uhr, starten wir hier gemeinsam mit einer Morgenandacht in den Arbeitstag. Die Andacht dauert etwa eine halbe Stunde und wird immer von einem anderen Pfarrer oder Mitarbeiter des Head Office gehalten. Dabei liest er oder sie die Tageslosung vor und denkt ueber die Bibelstelle nach. Ergaenzt wird die Losung durch Lieder und die Liturgie fuer den Morgen.
Jetzt, nach drei Wochen, kann ich langsam behaupten, dass ich den Dreh raus habe. Ich weiss meistens, welchen Teil der Liturgie wir singen oder sprechen. Ausserdem kenne ich jetzt den Ablauf der Andacht und weiss, wann ein Lied gesungen oder die Bibelstelle gelesen wird. Das war am Anfang nicht immer der Fall und ich war manchmal etwas verwirrt mit meinem Gesangbuch. 
Die Lieder kann ich mitsingen, sobald ich im Gesangbuch meines Nachbarn die Nummer erlinst habe. Denn obwohl ich die Zahlen eigentlich kenne, schaffe ich es nur selten, alleine das richtige Lied zu finden. Leider verstehe ich nicht viel von den Liedern oder der Andacht, aber ich kann die Bibelstelle in meiner deutschen Bibel lesen. So weiss ich zumindest immer, worum es geht. 
Mir gefaellt vor allem die Atmospaehre beim Morning Prayer, weil man ruhig in den Arbeitstag starten kann. Nach der Andacht sagen sich alle 'Habari za asubuhi' oder 'Guten Morgen' - das ist auch schoen, denn auf diese Weise hat man gleich zu Beginn alle begruesst. Und die Arbeit kann beginnen...

Sonntag, 27. Februar 2011

Haushaltsgeschichten

Das erste Wochenende in meinem Haus geht zu Ende und an dieser Stelle moechte ich von meinen ersten Haushalts-Erfahrungen in Tansania berichten.
Ich habe fliessendes Wasser, das aus einem der beiden Regenwassertanks im Garten kommt. Das heisst, bevor ich es trinken kann, muss ich es abkochen und filtern. Leider, und jetzt kommt das deutsche Denken durch, habe ich kein warmes Wasser im Haus. Ich also muss immer Wasser auf dem Herd erwaermen, um spuelen oder duschen zu koennen. Ja, denn leider funktioniert meine Dusche nicht richtig und ich muss mich mit einem Messbecher abduschen. Lange duschen und mit dem Wasser spielen faellt da aus. 
Hinzu kommt, dass der Herd seinen eigenen Kopf hat: Wenn eine Herdplatte angeschaltet ist, schaltet sich auch automatisch der Ofen an. Das kann kuschelig warm sein, aber bei den Temperaturen brauche ich es eigentlich nicht und mir waere es lieber, wenn der Strom-Meter dafuer langsamer rueckwaerts laufen wuerde. Den Strom muss ich naemlich erst einkaufen und dann mit einer Karte an dem Meter fuer mein Haus aktivieren.
Aber ich will mich gar nicht beklagen, denn die ersten Tage in dem Haus waren sehr schoen. Und zum Glueck habe ich eine 'normale' Toilette, wie wir sie aus Deutschland kennen. Mit den anderen Varianten (Erdloch, betoniertes Loch, flache Kloschuessel) haette ich auf Dauer, glaube ich, meine Probleme.
Zum Haushalt gehoert natuerlich auch das Essen und Einkaufen. Gestern Nachmittag habe ich meine erste 'Fleisch-Lieferung' bekommen. Da das Fleisch frisch geschlachtet war, sollte es einige Tage im Kuehlschrank liegen, bevor es lange abgekocht und dann eingefroren werden kann. Das wird wohl mein Haushaelter in den naechsten Tagen uebernehmen. Eier und Milch werden ebenfalls nach Hause geliefert - daran kann man sich gewoehnen. Morgen bekomme ich dann Kaese und eine Nussnougatcreme aus Bukoba, denn das kann man in Karagwe leider nicht kaufen.
Hier gibt es vor allem kleine 'Dukas', die alles moegliche anbieten: Butter, Tee, Saft, Honig, Brot, Toilettenpapier, Kerzen, Kekse und vieles vieles mehr. Die einzige Herausforderung ist, den Laden zu finden, der genau das hat, was ich suche. 
Ein aehnliches Angebot bietet der Markt in Omuruchaka oder Kayanga mittwochs und samstags in Bezug auf Fruechte und Gemuese: Passionsfrucht, Papaya, Ananas, Mangos, Avocado, Tomaten, Paprika, Karotten, Kohl, Zwiebeln, Kartoffeln und natuerlich Bananen gibt es hier an fast jedem Stand. Doch wer hat die beste Ware? In Omuruchaka habe ich bereits meine Lieblings-Verkaeuferin gefunden. 
Am allerliebsten mag ich die kleinen Bananen und die Mangos. Sie stehen in keinem Vergleich zu dem, was wir in Deutschland angeboten bekommen. Frisch geerntet und bis zum Schluss sonnengereift sind sie ein wahrer Genuss.

Samstag, 26. Februar 2011

Annikas kleine Farm

So ganz alleine, wie ich zunaechst gedacht hatte, bin ich gar nicht in meinem Haus. Vor meinem Schlafzimmerfenster hat sich ein Bienenvolk einquartiert - schon lange vor mir. Jeden Abend summen sie mich in den Schlaf und morgens erwache ich wieder mit dem Summen vor meinem Fenster. Bienen sind wirklich sehr fleissige Tiere - und zum Glueck sind diese auch sehr freundlich. Sie lassen sich kaum von mir stoeren und ich kann auch neben ihrem Stock auf dem Balkon sitzen und entspannen.
Rundum das Haus sind viele Voegel unterwegs und erfreuen sich, wie ich, an den vielen bunten Blumen und Straeuchern. So habe ich heute die meisste Zeit auf meiner Veranda gesessen, mich gesonnt und die Natur bewundert. Besonders schoen anzuschauen sind die Schmetterlinge in diesem Treiben. Sie sind viel groesser, bunter und schoener, als unsere in Deutschland. Und leider auch schnell, sodass ich bislang noch kein schoenes Beweisfoto von ihnen machen konnte. Aber ich gebe nicht auf.
Und dann gab es noch eine andere Tiergattung auf meiner kleinen 'Farm': Am Freitagmorgen fand ich eine angeknabberte Mango in der Speisekammer. Spuren, die nur auf ein Tier schliessen lassen konnten: Ratten. Die Tierchen sind hier wohl bekannte Gaeste und tauchen immer mal wieder auf. Da ich sie aber ungern beherbergen moechte, habe ich ihnen gleich ein extra Tellerchen angerichtet. Da heute Morgen nicht mehr alles auf dem Teller war, hoffe ich, dass ich mich ab jetzt nur noch an den Bienen, Voegeln und Schmetterlingen erfreuen kann.

Donnerstag, 24. Februar 2011

Die Mzungu erzaehlt von Deutschland

Heute fand ein Workshop in einer Secondary School zum Thema 'HIV/AIDS und Schwangerschaft' statt - eben die moeglichen Folgen von Liebe und Sexualitaet. Veranstaltet wurde das Ganze vom Department fuer Frauen und Jugend der Dioezese und ich durfte dabei sein. Zum einen wollte ich fuer die Website von dem Workshop berichten und zum anderen natuerlich auch wieder etwas von Karagwe und den Menschen hier erfahren. Es ging zwar nur in unser Nachbarstaedtchen Kayanga, aber der Tag war dennoch sehr erlebnisreich.
Da sass ich nun inmitten von Schuelern, die zwischen 15 und 18 Jahren alt waren und interessiert den Pastoren lauschten. Bis dahin haette ich nicht gedacht, dass Teenager sich so interessiert zeigen und einfach Fragen stellen ueber dieses 'fremde' und vielleicht peinliche Thema. Aber wenn die Themen Liebe und Sexualitaet zu Hause ausgeklammert werden, scheint dieser Workshop fuer viele Jugendlichen eine tolle Chance zu sein, etwas zu erfahren und Fragen stellen zu koennen. Ausserdem hatten die Pastoren Tipps fuer sie, wie sie sich verhalten koennen oder auf was sie - vor allem die Maedchen - bei ihren ersten Erfahrungen achten sollten. Die wichtigste Botschaft war, dass nichts so wertvoll ist, wie unser Leben, unsere Gesundheit und unsere Ausbildung und dass wir alles machbare tun muessen, um uns dieses Gut zu erhalten. 
Der Workshop und seine Inhalte waren auch fuer mich interessant und haben auch mich ueberzeugt. Da jedoch alles auf Kisuaheli gesprochen wurde, musste ich mich an die Uebersetzungen halten. Dafuer konnte ich dann zwischendurch auf die Stimmung im Raum achten und in die interessierten Augen der Jugendlichen blicken.
Nach dem offiziellen Teil gab es heute in dieser einen Schule noch einen Extra-Programmpunkt fuer die Schueler: Der deutsche Besuch sollte, nach Einladung der Pastorin, von der ersten Liebe und dem Umgang mit Sexualitaet aus Deutschland berichten. Und das habe ich natuerlich gerne gemacht. Gespannt haben sie auch mir zu gehoert und sich gewundert, wie unterschiedlich vieles ist. Also, dass es in Deutschland in den meisten Familien erlaubt ist, einen Freund oder eine Freundin zu haben und diesen oder diese zu Hause vorzustellen. Nach meinem kurzen Bericht zur 'Liebe der Nation' hatten die Schueler noch einige Fragen an mich. Einer fragte, was der Mann in Deutschland an die Eltern zahlen muesse, um ihre Tochter heiraten zu duerfen. Ich hatte schon davon gehoert, dass das in Tansania ueblich ist, musste aber dennoch schmunzeln. Denn anders als hier, muss der Braeutigam bei uns in Deutschland keine Kuh und Geld den Eltern geben, um ihre Tochter zu heiraten. Ich glaube, nach meiner Aussage, sind die deutschen Frauen ein bisschen in der Beliebtheit bei den tansanischen Jungen gestiegen. Schliesslich fragte mich sogar einer, was ich von Angela Merkel als Bundeskanzlerin halte. Das hat mich wirklich erstaunt und ich musste etwas laenger ueberlegen, weil ich so gar nicht auf politische Fragen vorbereitet war.
Nach einem gemeinsamen Mittagessen, war dann auch dieser Ausflug wieder beendet. Zum Abschied wollten viele Schueler noch ein Erinnerungsfoto mit der Mzungu machen - also mit der Weissen. Meine Hautfarbe ist fuer viele hier etwas besonderes. Und das ist auch wieder ein Aspekt, der so ganz anders ist als in Deutschland.

Home sweet home


Gestern war es soweit: Ich habe mein eigenes Haus bezogen. Nachdem die erste Woche noch ein Herr aus Daenemark dort gewohnt hat und danach der Strom ausgefallen war, kam am Mittwoch endlich ein Techniker und hat alles repariert. Und jetzt habe ich ein eigenes Haus fuer mich alleine. Eine grosse Kueche, Speisekammer, ein extra Zimmer fuer den Kuehlschrank, einen kombinierten Wohn- und Speiseraum, ein kleines Bad, ein Schlafzimmer und sogar ein Gaestezimmer zaehlen zu meinem Reich. Hinzu kommen ein kleiner Garten, Balkon und wunderschoene Blumen rund um das ganze Haus. Ja, es ist wirklich schoen... 
Aber leider ist es auch etwas leer. Dekoration und Bilder gehoeren nicht zum Ausleih-Equipment und in meinem Koffer war nur noch sehr wenig Platz fuer diese Dinge. Ein paar Bilder von meinen Liebsten schmuecken dann doch das Haus und leisten mir etwas Gesellschaft.
Gesellschaft habe ich auch durch meinen eigenen Haushaelter. Ja ja, in meinem grossen Haus, habe ich auch einen Haushaelter: Dickson. Er kocht fuer mich mittags, backt sehr leckeres Brot, putzt und waescht meine Waesche. Vor allem die Waesche und das Brot sind goldwert. Ohne Waschmaschine waere es eine ziemliche Herausforderung fuer mich, alle Sachen mit der Hand zu waschen. Und das Brot, was man hier kaufen kann, sieht mir nach sehr weichem und geschmacklosem Toastbrot aus. Gut, dass ich es nicht ausprobieren muss.

Dienstag, 22. Februar 2011

Wunder gibt es immer wieder…

Wenn man so will, ist der BundaBus von Mwanza nach Karagwe die komprimierte Fassung vom Diesseits in Afrika. Die Mitfahrer im Bus und all das, was ich am Strassenrand erblicken konnte, koennten manchmal ‘afrikanischer’ nicht sein. Das ist zum Einen interessant, zum Anderen aber auch komisch oder befremdlich. Es sind ganz einfach die vielen Eindruecke, die mich erfassen und die ich schlecht in Worte fassen kann: Die Armut, der Dreck, das einfache Leben oder einfach nur die anderen Manieren, Sitten und Gewohnheiten. Waehrend dieser Fahrt ist mir gestern zum ersten Mal richtig aufgefallen, wie eigennuetzig, egoistisch und unhoeflich auch Afrikaner sein koennen…
Aber auch hier geschehen Wunder, wie sollte es auch anders sein? Wir sind ja mit dem WunderBus wieder quer durch das Land unterwegs:
Alles beginnt damit, dass wir anstatt um 6 Uhr, bereits um 5:55 Uhr vom Busparkplatz in Mwanza rollen. Ich hatte mit vielem gerechnet an diesem Morgen, aber mit einer ueberpuenktlichen Abfahrt am allerwenigsten.
Obwohl wir dieses Mal keine Panne hatten, dauerte die Fahrt wieder elf Stunden. Und wenn der Bus puenktlich an den Haltestellen ankommt, steigen auch immer wieder Menschen hinzu. Das war am Donnerstag mit ueber fuenf Stunden Verspaetung anders – so lange wollte wohl keiner auf den Bus warten. Deshalb ist gestern die meiste Zeit der Bus bis zum letzten Platz gefuellt, das heisst jeder Sitz besetzt und fast jeder Platz auf dem Gang belegt. Die Sitze und der Gang sind etwas schmaler als die der deutschen Busse und es ist wirklich eng mit so vielen Menschen auf so wenig Raum. Nach den ersten vier Stunden Fahrt hatte ich mich dann auch daran gewoehnt, dass ich Bein an Bein und Arm an Arm mit meinem Nachbarn sass. Es war weder links zum Fenster noch rechts zum Gang Platz zum Ausweichen. Wie schoen, wenn dann die Sonne noch kuschelig durch die Fenster scheint. Das naechste und ein ganz persoenliches Wunder war also, dass ich diese Fahrt wieder gut und relativ entspannt ueberstanden habe. Am Ende war ich um 17 Uhr wieder in Kayanga und meine Safari endgueltig beendet...

Montag, 21. Februar 2011

Safari - oder das Jenseits von Afrika

Freitag, 18.02.2011, 13:50 Uhr, Mwanza/Tansania: Ein gruener Jeep faehrt auf den Vorplatz. Vier Damen steigen ein und fahren vom Diesseits in Mwanza auf direktem Weg ins Jenseits von Afrika - in den Nationalpark Serengeti, etwa zwei Autostunden entfernt. Der Trubel, der Laerm, die eigenartigen Gerueche, die vielen Menschen und Fahrzeuge bleiben hinter uns, als wir das Eingangstor zur Serengeti durchfahren. Dafuer eroeffnet sich uns eine Welt, die einfach atemberaubend ist.
Die Landschaft ist das erste, was mich fasziniert. Ob gruene und saftige Graslandschaft, duerre Steppe, gruene Wasseroasen, die vielen 'besonderen' Buesche oder Baeume... In dieser scheinbar unendlichen Weite scheint die Welt wie gemalt und der Mensch ploetzlich so klein. Dieses Gefuehl verstaerkt sich, als der erste Elefant und die erste Giraffe in Blickkontakt kommen. Wie friedfertig die Giraffen die Blaetter von den Baeumen zupfen. Und wie gut sie sich manchmal inmitten dieser Baeume tarnen koennen. 
Die Elefanten imponieren mir vor allem mit ihrer Ruhe, wenn sie mit ihrem Ruessel Wasser trinken, sich zur Erfrischung damit abduschen oder einen Baum bearbeiten, um etwas zu fressen. Doch schnell kann Aufregung aufkommen, wenn sie ihre Jungen bedroht sehen. Dann koennen sie auch anders und es ist Vorsicht geboten. Zum Glueck ist unser Fahrer jederzeit sehr aufmerksam und denkt sowohl an das Wohl der Tiere als auch an unseres. Aber die Elefanten haben Recht, denn die kleinen suessen Baby-Elefanten muessen einfach beschuetzt werden.
Die Hippos scheinen dagegen den ganzen lieben langen Tag nur im Wasser zu chillen. Hier findet man auch die Krokodile, doch dass die auch anders koennen, wissen die Gazellen genau. Deshalb naehern sie sich nur vorsichtig der Wasserstelle. Ein kleiner Adrenalin-Kick fuer uns Safari-Urlauber ist dagegen, Bueffel aus wenigen Metern bei ihrer Mittagsruhe bestaunen zu koennen. Die schlafenden Loewen, etwa zur gleichen Tageszeit, haben wir (zum Glueck und zu unserer Sicherheit) mit dem Fernglas beobachtet. 
Affen, Warzenschweine, Gnus, Perlhuehner und viele bunte Voegel tummeln sich ebenfalls in der Serengeti. Mein Favorit seit diesem Wochenende sind jedoch die Zebras: Die weissen und schwarzen Streifen sehen ebenfalls wie gemalt aus und verleihen den Tieren ein besonderes Antlitz. Einfach wunderbar.
Dieses Naturerlebnis wird von unserer Lodge abgerundet. Chalets in Zeltoptik, also drei Waende aus Zeltplanen und die vierte gemauert, mit einem Himmelbett und einer riesigen Dusche mit Regenfall-Brause, laden zum laenger Bleiben ein. Dabei bettet sich die Lodge irgendwie in die Natur und erstreckt sich ueber einen Huegel, der wiederum einen wundervollen Ausblick auf das Tal bietet. Das i-Tuepfelchen ist die Dekoration, denn hier ist alles mit Liebe zum Detail ausgestattet. Den Namen der Lodge erwaehne ich an dieser Stelle lieber nicht, denn sonst muesste ich Geld fuer diese Werbung hier verlangen...
Aber ganz im Ernst. So vollkommen ruhig und schoen es dort war, haben wir uns das ein oder andere Mal leicht vertraeumt angeschaut und festgestellt: 'Das ist irgendwie Jenseits von Afrika...'

Freitag, 18. Februar 2011

Mit dem wunderlichen BundaBus unterwegs

Oder auch die lange Odysse von Kayanga nach Mwanza, von der ich auch heute berichten will.

Als ich zum ersten Mal vom 'BundaExpress' gehört habe, habe ich 'WunderExpress' verstanden. Und im Nachhinein würde dieser Name viel besser passen, denn vieles war sehr wunderlich. Doch beginnen wir von vorne:
Am Donnerstagmorgen um 8 Uhr war die Abfahrt geplant und Brighton und ich pünktlich am 'Busbahnhof' in Kayanga. Doch der Bus ließ auf sich warten und die Fahrt konnte erst gegen 9 Uhr los gehen. Nachdem ich dann glücklich die hohen Eintrittsstufen mit Reisetasche und Rucksack erklommen hatte, saß schon jemand auf meinem Platz. Irgendwie war wohl ein Sitzplatz zweimal verkauft worden. Zum Glück gab es noch ein anderes freies Plätzchen in dem gefüllten Bus für mich - aber leider nicht mehr, wie eigentlich gebucht, am Fenster.
Ebenfalls wunderlich war, dass neben dem Busfahrer vier weitere Mitarbeiter von dem Unternehmen im Bus waren: Einer, der die Tickets kontrollierte und verkaufte, einer der sie abhakte, einer der sich um weitere Plätze kümmerte und einer, der einfach nur so dabei zu sein schien. Dass diese Männer alle noch gebraucht wurden, wurde mir später klar...
Zunächst führte unser Weg über die typischen holprigen Straßen in Karagwe. Da wir zu spät waren, fuhr der Busfahrer extra ein bisschen schneller. Kennt ihr diese Massage-Auflage für Sessel oder Stühle? Mit ein bisschen Fantasie konnte man sich einbilden, das Rütteln im Rücken wäre eine solche Auflage. Aber meine Fantasie-Entspannung wurde schnell unterbrochen.
Nach einer Stunde Fahrt hielt der Bus und nach einigen Minuten war klar, dass wir eine Panne hatten. Und weit und breit war kein Räder + Reifen zu sehen. Keine guten Voraussetzungen. Irgendwas war mit einer Pumpe kaputt, sodass zwei Hinterreifen abmontiert werden mussten. Jetzt kamen aber alle Mitarbeiter zum Einsatz und der Mann, der anfangs keine Aufgabe hatte, entpuppte sich als Mechaniker. Fünf Mitarbeiter, viele neugierige Busgäste und drei Stunden später waren die Reifen wieder montiert und es konnte weiter gehen.
Beim nächsten Stop, eine Zwischenstation, hatte der Bus Probleme beim Anfahren und wir standen auch hier wieder etwas. Während des Zwischenstops kamen viele Straßenverkäufer zu uns geeilt und wollten uns Wasser, Bananen und Brote als Wegstärkung verkaufen.
Wir mussten dann nochmal tanken und drei weitere Male anhalten, um den Bus wieder zum Laufen zu bringen. Diese ganzen Stops konnte ich aber am Fenster 'genießen', denn der Bus leerte sich von Station zu Station. Am Ende waren wir noch nur eine handvoll Passagiere, die mit dem Bus und der Fähre ein kurzes Stück über den Viktoriasee fuhren und dann endlich gegen 23 Uhr in Mwanza ankamen.
15 Stunden für eine Reise, die eigentlich 8 oder 9 Stunden dauern sollte. Im Nachhinein war das wunderlichste an unserem Wunderbus, dass er es noch bis nach Mwanza geschafft hat. Und ich war einfach nur glücklich auf ein Taxi-Motorrad steigen zu können, um zu Antke zu fahren.

Warum ich das alles auf mich genommen habe? Und warum ich Antke besuchen wollte? Ganz einfach, ich starte heute mit ihr, ihrer Schwester und einer Freundin zu einer Safari in die Serengeti über das Wochenende. Die ewige Fahrt sollte sich also gelohnt haben.

Oh wie gut kann Deutschland sein...

Am Montag habe ich meinen ersten Ausflug mit Oscar, dem Webmaster, für unser Projekt 'Das Update der Website' gemacht. Mit seinem Motorrad und etwa 40 km/h sind wir über die Strasse gedüst. Unser Ziel: Das Krankenhaus in Nyakahanga.
Nach einem vielversprechenden Gespräch mit dem leitenden Arzt, sind wir gemeinsam mit ihm durch das Krankenhaus spaziert. Und ich musste fast an jeder Stelle denken: Wie gut, dass es in deutschen Krankenhäusern anders ist. Für gewöhnlich gibt es 8 bis 10 Betten pro Zimmer. Wenn bei den Kindern einmal Platzmangel ist, können sie auch zu viert in einem Bett untergebracht werden. Dazu kommen dann noch die Eltern, Familie, Freunde und Bekannte, die die Kranken besuchen wollen - und ehe man sich versieht, ist das Zimmer gefüllt. 
Die Platzsituation ist nur ein Aspekt von vielen Eindrücken, die mich immer wieder haben wundern lassen, ob man hier schnell und gut gesund werden kann? Oh, wie gut kann Deutschland sein...



Dienstag, 15. Februar 2011

Erlebnistour mit dem Bischof

Wegen weiterer technischer Eigenheiten mit unseren Internet hier und erneutem Stromausfall komme ich erst jetzt dazu, von meinem Ausflug mit dem Bischof zu berichten – und diese Erlebnisse muessen einfach berichtet werden:

Am Sonntag um 7 Uhr morgens waren wir verabredet und ich, trotz erneutem Stromausfalls und komplett dunklem Haus, puenktlich fertig. Ich hatte mich schon auf ein bisschen Wartezeit eingestellt, aber als es 20 nach 7 wurde, wurde ich langsam etwas ungeduldig. Um halb 8 war mir kalt und ich wollte mich leicht genervt wieder ins Bett begeben, als doch noch ploetzlich ein Auto die Strasse entlang kam. Drinnen sassen der Bischof, seine Frau und seine Tochter und haben mich mitgenommen.
Die halbe Stunde Verspaetung musste nun auf der Strasse wieder wett gemacht werden. Preisfrage: Kann man auf einer holprigen Erd-Schotter-Strasse auch fliegen? Ja man kann, wenn man mit dem Bischof und seinem Fahrer unterwegs ist. Ich war deshalb hauptsaechlich damit beschaeftigt, irgendwie sicher im Auto zu sitzen und mich auf mein Wohlbefinden zu konzentrieren. Die Frau und die Tochter konnte ich somit erst spaeter besser kennen lernen. Aber, wenn man mit dem Bischof reist, kommt man auch wohlbehuetet am Ziel an – Mabira, im Norden von Karagwe.
Als das Auto anhielt, war mir nicht sofort klar, dass wir angekommen waren – denn ein einfaches Haus und einige Menschen drum herum lassen ja nicht direkt auf einen Gottesdienst schliessen. Als Begleitung vom Bischof waren wir so etwas wie die Ehrengaeste. Und als ‘Ehrengast’ bekamen wir in dem Haus Fruehstueck serviert: Der typisch tansanische Tee mit Milch und Zucker, gekochte Eier und Teigbaellchen. Als wir fertig waren, war die Umgebung draussen wie verzaubert. Die Menschen hatten aus ein paar Aesten und Planen ein Zelt gezaubert, das als Kirche dienen sollte. Bunt verziert mit Tuechern, Bananenblaettern und Blumen sah es toll aus. Ausgelegtes Heu auf dem roten Lehmboden bot, wie kleine winzige Baenke, Platz zum Sitzen. Und den brauchte es auch: Viele Menschen - egal ob Babys, Kleinkinder, Jugendliche, Erwachsene oder Senioren - waren gekommen, um gemeinsam mit dem Bischof den Gottesdienst zu feiern.

Gottesdienst in Mabira
Und los konnte der Marathon gehen: Ein Gottesdienst, in dem ein neuer Pfarrer begruesst wird, viele Kinder getauft werden und es ein Abendmahl gibt, dauert nun einmal seine 3,5 Stunden. Im Anschluss gab es noch Grussworte vom neuen Pfarrer, vom Distrikt-Pfarrer, vom Bischof und von den Gemeindemitgliedern. Irgendwann in dieser zusaetzlichen Stunde auf dem kleinen Holzbaenkchen wurde das Sitzen sehr anstrengend und unbequem. Doch als ‘Ehrengast’ sass ich mit Frau und Tochter vom Bischof ganz vorne und der Gemeinde gegenueber...
Nach dem Gottesdienst wurden wir noch zum Mittagessen eingeladen. Ich habe zum ersten Mal einen Brei gegessen, der unserem Kartoffelbrei aehnelt, aber aus Bananen gemacht wird. Das war sehr lecker – und zu meiner Freude hatte der Haushaelter von Katabaros heute auch diesen Brei gekocht.
Zum Abschied wollten viele Gemeindemitglieder dem Bischof Tschuess sagen und auch der ‘Weissen’ die Hand geben. Vor allem fuer die Kinder schien das ein wahres Erlebnis zu sein. Und war somit auch fuer mich eine schoene Erfahrung.
Die naechste Erfahrung gab es dann im Auto auf der Rueckfahrt. Da sich die Menschen so sehr ueber den Besuch des Bischofs gefreut haben, haben sie ihm eine schwangere Ziege geschenkt. Diese Ziege musste natuerlich mit uns fahren – und zwar an ihren vier Beinen zusammen gebunden, an der Wand befestigt, mit uns hinten im Jeep. Das Tier war generell schon sehr aufgeregt und unversichert und jedes weitere Schlagloch tat sein Uebriges. Mir war das von Anfang an nicht ganz geheuer und leider sass ich auch noch am naechsten an der Ziege. Irgendwann hatte sie es geschafft, ein Bein frei zu bekommen. Danach dauerte es nicht lange, bis das zweite Bein auch frei war, das Tier im Auto stand und ich ein bisschen schreien musste. Zum Glueck waren alle sehr verstaendnisvoll und wir haben alle ueber meine Angst gelacht. Das Tier wurde angebunden und ich durfte mich in einen sicheren Abstand umsetzen.
Ja das war mein erster, und hoffentlich nicht einziger, Ausflug mit dem Bischof. Das ganze Erlebnis wurde abgerundet, indem wir gestern Abend wieder Strom hatten. Ein Erfolg auf ganzer Linie.

Sonntag, 13. Februar 2011

Leben in Karagwe

Nach einem erlebnisreichen Vormittag, hat mich das Leben gestern Nachmittag in Karagwe eingeholt und meine (typisch deutschen) Plaene durchkreuzt: Bei Regen ist nicht gut wandern oder die Landschaft erkunden und bei Stromausfall faellt auch das Internet aus. Punkt. Aus. Ende. So einfach kann das Leben sein. Zum Glueck gibt es ja Buecher, Kerzen und meine Englisch-Aufgaben :-)

Wie schon erwaehnt, war der Vormittag dafuer umso erlebnisreicher. Gemeinsam mit Lars, der zurzeit noch in 'meinem' Haus lebt, und einem Ingenieur bin ich zu Dickson gefahren - unserem Haushaelter, wenn man es so will. Er wohnt im Dorf Nyakahanga, inmitten von Bananenstauden. Das ganze Dorf besteht eher aus Bananenstauden als aus Haeusern oder Menschen. Auf einem ganz schmalen Weg haben wir uns den Weg mit dem Auto gebahnt. Das letzte Stueck mussten wir zu Fuss gehen, denn das Haus liegt an einem steilen Berg und ist nur ueber einen holprigen und steinigen Trampelpfad zu erreichen. Und genau hier wohnt Dickson mit seiner Familie. Die Freude war gross, als wir ankamen, denn Dickson soll mit Lars' Hilfe einen eigenen Wassertank bekommen. Das bedeutet, dass er und seine Familie bald nicht mehr den ganzen holprigen Berg hinunter und wieder hinauf laufen muessen, um Wasser zu holen. Wenn man mit dem Wasser aus dem Wasserhahn aufgewachsen ist, ist dieses Leben unvorstellbar. Auch jetzt noch, obwohl ich es mit eigenen Augen gesehen habe. Auf dem Weg zu Dicksons Haus habe ich noch eine weitere Facette des Lebens in Karagwe kennen gerlernt: Die Landwirtschaft. Kuehe, Schweine und Huehner gibt es auch hier - nur dass sie nicht wie bei uns im Stall sind, sondern mehr oder weniger frei herum laufen. Ja ja, freilaufende Huehner und ich mittendrin - was fuer ein Abenteuer.


Der tansanische Bananenwald

Im Anschluss war ich das erste Mal auf einem Markt und habe mal wieder eine ganz andere Seite von Karagwe kennen gelernt. Von Schuhen ueber Stoffe und Elektronik bis hin zu Gewuerzen und Lebensmitteln konnte man in dem turbulenten Treiben fast alles kaufen. Ich habe unter anderem eine Reihe Bananen gekauft (liegt ja auch der Hand bei so vielen Stauden hier) und umgerechnet gerade einmal 25 Cent bezahlt.

Es scheint, als ob ich hier manchmal in einer anderen Welt waere. Denn waehrend ich mich gestern Abend ein bisschen ueber den Stromausfall und ein ausgefallenes Telefonat geaergert habe, sind zwei Kinder im Krankenhaus wegen des Stromausfalls gestorben. Ja, manchmal ist es wirklich eine andere Welt hier...

Donnerstag, 10. Februar 2011

In Ruhe ankommen

Gestern Abend habe ich etwas laenger darueber nachgedacht, was ich euch ueber meine Zeit in Karagwe berichten kann. Der Grund dafuer ist, dass ich in den letzten Tagen gar nicht mehr so viel 'Neues' erlebt habe. Das war fuer den Uebergang gut, denn ich musste auch erst einmal die vielen neuen Eindruecke von meiner Reise, Ankunft und den ersten Tagen hier fuer mich ordnen - und fuer mich in Ruhe ankommen. Genau das ist in den letzten zwei Tagen geschehen. Mit mir ist dann auch leider meine 'Verdauungs-Eingewoehnungs-Phase' angekommen, deren Einzelheiten ich euch gerne ersparen moechte. Nur so viel: Die typischen Reaktionen haben auch bei mir eingesetzt, waren aber zum Glueck nach einem Tag wieder verflogen. Jetzt kann es also richtig losgehen.
Meine Wirkungsstaette

Ich habe angefangen die Website neu zu gestalten und finde jeden Tag etwas Neues, was ich veraendern oder machen kann. Und es macht Spass. Auch die Arbeit mit Oscar gestaltet sich sehr gut. Jetzt muesste ich nur noch fliessend Kisuaheli sprechen. Mit meinen vorab gelernten Saetzen bin ich schnell am Ende und das Gespraech stockt...

Und dann gab es doch noch ein neues Erlebnis heute: Ich habe den Bischof ein bisschen kennen gelernt und ihm alle Gruesse aus Deutschland ausgerichtet. Er hat sich sehr gefreut und sich mit einem Laecheln an die Zeit in Frohnhausen erinnert. Fuer Sonntag ist unser erster gemeinsamer Ausflug geplant und ich bin schon sehr gespannt, was mich in Mabira erwartet. 

Montag, 7. Februar 2011

Ein erstes Mal...

Wie sagt man so schoen? Irgendwann ist immer das erste Mal. Ein Satz, der das Leben und seine Veraenderungen sehr gut beschreibt und fast immer stimmt. Und wenn man wie ich zum ersten Mal in Tansania ist, dann gibt es viele weitere 'erste Male'. Von zweien moechte ich heute berichten:

Meinen ersten Gottesdienst in Tansania habe ich gestern gemeinsam mit Familie Katabaro in Kayanga besucht. Das war alles ganz anders, als ich es aus Deutschland kenne. Die Kirche war eher ein 'normales' Haus und jede Bank war mit jungen und alten Menschen gefuellt. Drei Pfarrer und zwei Choere haben den Gottesdienst gestaltet, der mit einem Abendmahl und zwei Stunden noch zu den kurzen Gottesdiensten zaehlen soll. Ich bin gespannt, was ein langer Gottesdienst in Tansania bedeutet... Wir haben viel gesungen und gebetet, doch leider habe ich nicht sehr viel von dem Kisuaheli verstanden. Zum Glueck hat Brighton fuer mich uebersetzt - asanta sana. Und dann kam mein grosser Auftritt: Als Gast und Neuling sollte ich mich der Gemeinde kurz vorstellen. Das war wirklich schoen und machte alles persoenlich - auch irgendwie anders als bei uns in Deutschland. Und hier konnte ich mit meinen ersten Kisuaheli-Saetzen punkten. Irgendwann ist eben immer das erste Mal.


Das Head Office der Dioezese
Weiter ging es heute Morgen, denn da hatte ich meinen ersten Tag im Head Office der Dioezese in Lukajange. Nach der Morgenandacht hat mich Oscar Samwel, der Webmaster, ein bisschen eingefuehrt und allen vorgestellt. Und eh ich mich versah, war es schon Mittag und Augustin hatte fuer Anne, Brighton und mich gekocht. Was fuer ein Luxus, wenn man sich nach dem Mittagessen ein bisschen hinlegen und ausruhen kann. Heute stand ganz im Zeichen der Eingewoehnung und ab morgen wollen wir, Oscar und ich, uns dann der Website widmen. Ich freue mich und bin gespannt, was wir daraus machen werden in den kommenden acht Wochen...

Samstag, 5. Februar 2011

Karibu sana Karagwe

Von Frankfurt nach Addis Abeba nach Daresalaam nach Mwanza nach Karagwe - ein wirklich langer Weg, der da hinter mir liegt seit Donnerstagabend. Und viele verschiedene und interessante Menschen: Ein Schweizer, der sich als Fussballspieler-Vermittler versucht und ein chinesischer Geschaeftsmann, der die Unterschiede zwischen Tansania und China sucht, sind nur zwei meiner Reisebekanntschaften. Ja, die Zeit am Flughafen kann auch fuer Alleinreisende interessant sein. Generell ist aber schoener, wenn man seine eigene und liebe Unterhaltung mit dabei hat.


Das 'groesste' Flugzeug auf meinem Weg




Die Landebahn in Karagwe
Nicht nur die Menschen sondern auch die Reise war sehr interessant. Von umsteigen zu umsteigen wurden die Flugzeuge kleiner - bis ich mich in einer kleinen Maschine, in der nur neun Passagiere Platz haben, wieder gefunden habe und einen interessanten Flug ueber den Viktoriasee und das Land Karagwe erlebt habe. Und mit diesem Gefaehrt bin ich heute Nachmittag an meinem Ziel angekommen: Eine holprige Landebahn aus Erde und Schotter am "Flughafen" in Karagwe. Dort haben mich Brighton, Anne, Aganila und Amanyia schon erwartet und mich mit in ihr Haus genommen. Der erste Eindruck von Land und Leuten koennte kaum besser sein.

Karibu sana - das Abenteuer kann beginnen!